Was genau bedeutet eigentlich LEADER?
Und wie funktioniert es? Alles, was Sie über das EU-Förderprogramm wissen müssen, können Sie durch Anklicken der Themen-Kacheln erfahren.
Einfach mal durchstöbern.
Und falls Sie trotzdem noch Fragen haben:
Wenden Sie sich an das Regionalmanagement →
Wissenswertes zum LEADER-Programm :
Anleitung: Von der Projektidee zur Umsetzung

Sie haben eine gute Idee für die "Bürgerregion am Sorpesee" und möchten diese in den LEADER-Prozess einbringen?
Dann wenden Sie sich an das Regionalmanagement, dort hilft man Ihnen gerne weiter und berät Sie zu den weiteren Schritten. Prinzipiell können Sie jede Idee in den LEADER-Prozess einbringen, sofern sie einen regionalen räumlichen und thematischen Kontext erfüllt und mit den Zielsetzungen der regionalen Entwicklungsstrategie vereinbar ist. Auch bei dieser ersten Einordnung hilft Ihnen das Regionalmanagement gerne!
Nachfolgend haben wir die wichtigsten Schritte von der Projektidee hin zum LEADER-Projekt zusammengetragen:
Beratung Regionalmanagement
Wer eine Projektidee hat, heißt im Fachjargon „Projektträger“. Diese Person hat eines Tages eine gute Idee und glaubt, dass diese im LEADER-Kontext gut aufgehoben sein könnte. Mit dieser Idee wendet er sich zunächst an das Regionalmanagement, um darüber zu sprechen. Das Regionalmanagement berät und begleitet den gesamten LEADER-Prozess sowie die Projektberatung und Antragsvorbereitung
Verständigen sich Projektträger und Regionalmanagement darauf, die Idee über LEADER weiter verfolgen zu wollen, geht es an die nächsten Schritte
Prüfung auf LEADER-Kriterien
Alle potenziellen LEADER-Projekte müssen einen von der Region vereinbarten Kriterienrahmen erfüllen.
Dazu muss jedes Projekt eine Kriterienkatalog durchlaufen und eine gewisse Mindestpunktzahl erreichen, um als LEADER-Projekt zugelassen zu werden.
Ist diese Hürde genommen, kann die Projektidee weiter vertieft werden.
Projektidee formulieren
Das Projektprofil wird vom Projektträger in Form eines Kurzprofils schriftlich niedergelegt
Unter anderem sollten sich im Kurzprofil Angaben dazu finden, worum es im Projekt geht, welche Ziele erreicht werden sollen, welcher Nutzen für die Region entsteht, wer Projektträger und -partnerInnen sind, wie teuer die Maßnahme ist und wie sich sich jenseits von LEADER finanzieren lässt
Projekt präsentieren
Sind alle Kriterien für LEADER erfüllt, trägt der Projektträger seine Idee in Abstimmung mit dem Regionalmanagement der Expertisegruppe vor
Jeder Projektträger wird dafür um eine etwa 10-minütige Präsentation der Projektidee gebeten, um den anwesenden interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Idee und ihren Nutzen für die Region nahezubringen
Entscheidung über Förderung
Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) entscheidet auf Basis der Präsentation und der Projektkriterien über die Förderung des Projekts
Es kommt zur Beschlussfassung über die Projektförderung
Wenn der Projektträger "grünes Licht" vom erweiterten Vorstand erhalten hat, kann er - mit Unterstützung des Regionalmanagements - sein Projekt offiziell bei der Bezirksregierung beantragen
Projekt-Bewilligung
Nach Einreichung des Förderantrags (mit weiteren, ergänzenden Unterlagen) bei der Bezirksregierung in Arnsberg heißt es zunächst abwarten
Die Bezirksregierung prüft den Antrag auf Richtigkeit und Vollständigkeit
Wurde der Antrag korrekt eingereicht, kommt es zur Ausstellung des Zuwendungsbescheids für den Projektträger
Umsetzung des Projektes
Erst nachdem der Zustellungsbescheid ausgestellt wurde, darf mit der Umsetzung des Projekts begonnen werden
Der Projektträger setzt anschließend sein Projekt in eigener Regie und Verantwortung um
Die anfallenden Projektkosten müssen zunächst vorfinanziert werden - unbedingt alle Rechnungen und Belege sammeln!
Auszahlung der Förder- und Kofinanzierungsmittel
Um die ausgelegten Kosten erstattet zu bekommen, müssen Projektträger einen Auszahlungsantrag stellen - diesen bitte immer vorab mit dem Regionalmanagement abstimmen und den Antrag mit dem Regionalmanagement gemeinsam einreichen! Die entsprechende Fördersumme wird durch die Zahlstelle der Landwirtschaftskammer an den Projektträger überwiesen